19. November 2010

Positionen zur Verkehrsinfrastruktur

Auf der Mitgliederversammlung der FDP Main-Spessart am 29. Oktober 2010 wurde über die Grundpositionen zur Verkehrsinfrastruktur des Landkreises diskutiert und abgestimmt.

Demgemäß sind ihre Ziele wie folgt:

  • sie fordert eine verbesserte Anbindung von Lohr an die Autobahnen,
  • ebenso wie den Ausbau der B26 über Gemünden.
  • sie setzt sich für einen verbesserten Ausbau der B27, Strecke Karlstadt - Würzburg ein.
  • Zudem strebt sie eine Entlastung der Straßen zwischen Karlstadt nach Werneck (Werntal) an.

Der industrielle Kern in Lohr muß erhalten bleiben. Zur Steigerung der Attraktivität dieses Standortes ist eine verbesserte Anbindung an das Autobahnnetz notwendig. Die Zeit drängt. Es wird nicht möglich sein, ein für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger akzeptables Verkehrskonzept zu erstellen. Viele hunderte Arbeitsplätze in Gefahr zu bringen, können wir uns jedoch auch nicht leisten. Deshalb setzt sich die FDP Main-Spessart für einen schnellstmöglichen Ausbau der B26 über Gemünden ein.

Die Sperrung des Zeller Bocks in Würzburg hat deutlich gemacht, daß wir von einigen wenigen Straßen abhängig sind. Kommt es auch nur vorübergehend zu Sperrungen, so entstehen hierdurch beträchtliche volkswirtschaftliche Kosten. Aus diesem Grund setzt sich die FDP Main-Spessart für einen verbesserten Ausbau der B27 zwischen Karlstadt und Würzburg ein. Die Situation im Werntal ist für die Betroffenen unerträglich. Kommt es zu Staus auf den Autobahnen um Werneck, so rollt eine Blechlawine über das Tal hinweg. Es gibt folgende alternative Lösungsmöglichkeiten:

  • entweder den Bau einer autobahnähnlichen Bundesstraße, der B26n;
  • statt dieses Baus, den einer einfachen Bundesstraße oder
  • die Errichtung von Ortsumgehungen.

Die Argumente für und wider die B26n sind zwischenzeitlich wohlbekannt. Um eine rationale Grundlage für ihre Diskussion zu haben, hat die FDP Main-Spessart eigens Experten der Befürworter sowie der Gegner eingeladen, die jeweils ihre Sicht der Dinge darstellten. Hier sind ein paar, in der Öffentlichkeit möglicherweise vernachlässigte Aspekte, bekannt geworden. Einige Orte würden durch den Bau be- andere entlastet. Diese gegenseitig aufrechnen zu wollen kommt einer Sisyphusarbeit gleich. Festhalten läßt sich jedoch, daß der Transitverkehr wohl zunehmen würde und somit die Belastung für alle steigen würde. Zudem ist nicht mit einer baldigen Realisierung zu rechnen. Der Bau einer einfachen Bundesstraße würde wohl weniger Transitverkehr mit sich bringen als eine autobahnähnliche, doch auch ihre Realisierung würde Jahre brauchen. Der Bau von Umgehungsstraßen würde wohl keinen Transitverkehr mit sich bringen, aber auch die Umsetzung dieser Variante benötigt Jahre.


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