Die linken Parteien haben im Wahlkampf ein Bild von Deutschland gezeichnet, das in keiner Weise der Realität entspricht. Sie wollten uns weismachen, in Deutschland seien Hungerlöhne an der Tagesordnung. In den Talkshows überboten sich die linken Politiker nahezu tagtäglich.
Jetzt stellt sich heraus, dass es gerade einmal 0,2 \\% der Vollzeit-Erwerbstätigen sind, die ihren eigenen Lebensunterhalt nicht vollständig selbst aus ihrem Einkommen bestreiten können und deshalb zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind.
Diese Zahl sollte jedem Roten und Grünen zu denken geben, der die Säule unserer Gesellschaft, den fleißigen Mittelständler, populistisch und allzu gerne als Ausbeuter darstellt. Die überwiegende Zahl der deutschen Unternehmen schafft gut bezahlte und sichere Arbeit für Millionen von Menschen. Wer einen Blick nach Frankreich wirft sieht in der Praxis, wie sich sozialistische Handlungen der Politiker auswirken. Hoffentlich werfen die Protagonisten der GroKo auch hin und wieder über unsere westlichen Landesgrenzen und opfern nicht die Verdienste der letzten Jahrzehnte ihrer Machtgehabe.
Die korrigierte Statistik der Bundesagentur für Arbeit entzieht den Argumenten für einen gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn jegliche Grundlage. Es ist ärgerlich, dass die korrekten Zahlen erst Monate nach der Bundestagswahl veröffentlicht wurden. Das deutsche Volk wurde hier getäuscht.
Helge Ziegler
Kreisvorsitzender FDP Main-Spessart